Was passiert mit dem Gelände der ehemaligen Plattlinger Papierfabrik? Damit hat sich nach Plattling nun auch der Gemeinderat Stephansposching beschäftigt, weil ein Teil des Geländes sich in Stephansposching befindet. Ein möglicher Investor – ein Automobillogistiker – möchte laut Mediengruppe Bayern dort Fahrzeuge lagern, umschlagen und Werkstattleistungen anbieten. Der Betrieb wäre rund um die Uhr aktiv – mit täglich bis zu 120 Lkw und mehreren Zuglieferungen. Während Plattling das Areal bereits als Industriegebiet ausweist, fehlt diese Einstufung in Stephansposching. Bürgermeisterin Jutta Staudinger betonte daher, dass aktuell nur über die grundsätzliche Nutzung entschieden werde – nicht über konkrete Baupläne oder einen Verkauf. Der Gemeinderat zeigte sich offen, äußerte aber auch Bedenken wegen möglicher Lärm- und Lichtemissionen. Das Einvernehmen zur geplanten Nutzung wurde schließlich mit einer Gegenstimme erteilt – unter der Bedingung, dass bei einem späteren Bauantrag strenge Auflagen zum Schutz der Anwohner greifen.