Verfahren um Viechtacher Camping-Unglück eingestellt

22. Februar 2024 , 16:34 Uhr

Das Deggendorfer Landgericht hat das Verfahren um das tödliche Viechtacher Camping-Unglück in zweiter Instanz eingestellt. Begründung: Es lasse sich nicht mehr klären, wer den Wohnwagen-Kamin zugeklebt hat. Wie berichtet, war im Winter 2021 Kohlenmonoxid aus einem Gasofen in dem Wohnwagen ausgetreten, weil die Abgase nicht über den Kamin entweichen konnten. Ein 74-jähriger Mann starb, drei weitere Personen überlebten schwer verletzt. Der angeklagte Vorbesitzer des Wohnwagens beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Er hatte den Wohnwagen selbst gebraucht gekauft. Gegen die Geldstrafe aus der ersten Instanz hatten sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Der Vorbesitzer muss nun allerdings eine sogenannte „monetäre Mitleidsbekundung“ an die Witwe zahlen; die Höhe der Zahlung machte das Deggendorfer Gericht nicht öffentlich.

Camping Campingunglück Gericht Viechtach

Das könnte Dich auch interessieren

12.12.2025 Bluttat von Grafenau: Urteil wohl erst am Mittwoch Im Prozess um die Bluttat von Grafenau soll heute doch noch kein Urteil fallen. Außerdem könnte es sein, dass die Anklage von Totschlag zu Körperverletzung mit Todesfolge abgemildert werden könne. In den Aussagen gestern hat der Hauptsachbearbeiter der Kriminalpolizei ausgesagt, dass es laut eines Jugendfreunds der Angeklagten schon früher einen Vorfall mit Küchenmesser gegeben haben 09.12.2025 Viechtach: Linhardt-CEO Johannes Schick hört spätestens Mitte 2026 auf Der Geschäftsführer von Linhardt, Johannes Schick, wird das Viechtacher Unternehmen bis spätestens Ende Juli 2026 verlassen. Laut Mediengruppe Bayern hat der „Noch-Geschäftsführer“ seinen Abschied angekündigt und spricht im Portal Linkedin von „fundamental unterschiedlichen Ansichten zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens.“ Im Mai hatte es in einer Mitteilung geheißen, dass der Fokus des Unternehmens künftig auf dem 13.11.2025 Bundesgerichtshof kippt Urteil Deggendorfer und Viechtacher Gerichte Der Bundesgerichtshof hat eine Entscheidung des Landgerichts Deggendorf und des Amtsgerichts Viechtach aufgehoben. Es geht dabei um den Fall eines volljährigen, behinderten Kindes. Die junge Frau wollte ihre Mutter als Betreuerin einsetzen – die Gerichte in Viechtach und Deggendorf haben das aber abgelehnt und einen Berufsbetreuer bestellt. Der Grund: Mitteilungen Dritter, dass die Mutter als 13.11.2025 Prozessauftakt wegen mutmaßlichem Totschlag in Grafenau Eine 26-Jährige, die Anfang Juni in Grafenau ihren Partner getötet haben soll, steht ab heute (13.11.) vor dem Landgericht Passau. Ihr wird vorgeworfen, den Mann mit einem Messer umgebracht zu haben – nur Stunden nachdem sie einen Heiratsantrag des späteren Opfers angenommen hatte. Die Obduktion hatte ergeben, dass die Stichverletzung in den Oberkörper letzten Endes