In einem Wald bei Simbach bei Landau wurden bereits Ende Juli insgesamt 17 tote Vögel entdeckt – darunter streng geschützte Arten wie Rot- und Schwarzmilane sowie Mäusebussarde. Nach Untersuchungen des Landeskriminalamts und des Landesamts für Gesundheit steht jetzt fest: Die Tiere starben durch das verbotene Gift Carbofuran. Die Ermittlungen führt nun die Staatsanwaltschaft Deggendorf, unterstützt vom Polizeipräsidium Niederbayern. Bei einer großangelegten Suchaktion mit Drohnen und Spürhunden wurden gestern keine weiteren Kadaver oder Giftköder gefunden. Die Behörden betonen, dass Wildtierkriminalität konsequent verfolgt werde – wer Greifvögel tötet oder vergiftet, muss mit hohen Strafen rechnen.