Im Nationalpark Bayerischer Wald wurde erstmals die wärmeliebende Becherkoralle in Hochlagen nachgewiesen. Der auffällige Pilz wächst auf morschen Stämmen und galt in Bayern noch 2015 als vom Aussterben bedroht. Pilzexperte Peter Karasch sieht die Funde als klares Zeichen für die Klimaerwärmung – innerhalb von zwei Jahren gab es drei Nachweise, zuletzt auf dem Hochschachten über 1000 Meter Höhe. Neben dem Klimawandel begünstigt auch das viele Totholz im Nationalpark die Ausbreitung.