Mann ersticht Schwager: Staatsanwalt fordert über 12 Jahre Gefängnis

20. Januar 2023 , 06:54 Uhr

Im Prozess um einen tödlichen Familienstreit im Landkreis Kelheim hat die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren und vier Monaten gefordert. Der Staatsanwalt sah bei seinem gestrigen (19.01.) Plädoyer am Landgericht Regensburg keine mildernden Umstände für den 55-jährigen Angeklagten. Die Verteidiger gingen ebenfalls von Totschlag aus, aber in einem mittelschweren Fall. Sie plädierten deshalb auf maximal vier Jahre Haft. Wie berichtet soll der Beschuldigte im Mai vergangenen Jahres in Mainburg seinen 46-jährigen Schwager mit einem Kampfmesser erstochen haben. Der Tat war offenbar ein jahrelanger Familienstreit vorausgegangen. Das Urteil in dem Prozess wird für kommenden Donnerstag erwartet.

Justiz Landgericht Mainburg Messer Plädoyers Prozess Regensburg Totschlag

Das könnte Dich auch interessieren

11.12.2025 Noch zwei Verhandlungstage im Prozess um Grafenauer Bluttat Der Prozess gegen eine 26-Jährige, die in Grafenau ihren Partner getötet haben soll, steht kurz vor der Urteilsverkündung. Heute und morgen sind die letzten beiden Tage vor dem Passauer Landgericht angesetzt. Der Angeklagten wird vorgeworfen, im Juni ihren Partner mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben – der Mann starb noch in der Wohnung. Zeugen 11.12.2025 Tod durch Armbrust-Schuss: Prozess gegen 59-Jährigen aus Landkreis Passau geht weiter Vor dem Landgericht Kassel geht heute der Mord-Prozess gegen einen 59-Jährigen aus dem Landkreis Passau weiter. Ihm wird vorgeworfen, im Dezember letzten Jahres mit einer Armbrust zur Arbeitsstelle des späteren Opfers gefahren zu sein und die Frau mit einem gezielten Schuss getötet zu haben. Vorausgegangen waren Erbstreitigkeiten zwischen dem 59-Jährigen und dem Bruder des Opfers. 02.12.2025 Prozess wegen Tötung - Zeugen sprechen von Streitereien Vor dem Landgericht Passau ist gestern (01.12.) der Prozess gegen eine Frau weitergegangen, die im Juni ihren Verlobten getötet haben soll. Gestern haben unter anderem frühere Partnerinnen und Partner des Paares sowie die Mutter des Opfers ausgesagt. Demnach habe es zwischen der Angeklagten und dem Opfer immer wieder Streitereien gegeben, die Angeklagte sei in mehreren 02.12.2025 Vorwurf der Flucht und Geiselnahme - Angeklagte entschuldigen sich bei Pflegehelfer Vor dem Regensburger Landgericht war gestern Prozessauftakt gegen vier Männer, die aus dem Straubinger Bezirkskrankenhaus geflohen sind und dafür auch eine Geisel genommen haben sollen. Die Angeklagten haben die Tat ganz oder zumindest in Teilen eingeräumt und sich bei dem Pflegehelfer entschuldigt. Grund für die Tat soll die geplante Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt bei drei