Die Antriebssparte „Divison E“ beim Autozulieferer ZF, die unter anderem einen Standort in Thyrnau hat, wird nicht ausgegliedert. In einer Mitteilung heute spricht das Unternehmen von einer „zukunftsfähigen Neuaufstellung“ und einem „Wegweisenden Bündnis von ZF und Arbeitnehmern zur Restrukturierung.“ Wolfang Nirschl von der IG Metall Passau:
Bis 2030 sollen deutschlandweit rund 7.600 Stellen wegfallen, betriebsbedingte Kündigungen sollen aber vermieden werden, so ein Unternehmenssprecher. Stattdessen soll es zum Beispiel ein Freiwilligenprogramm geben. Beschäftigte können dann gegen eine Abfindung das Unternehmen verlassen. Die Verantwortlichen planen außerdem sofort wirksame Kosteneinsparungen von über einer halben Milliarde Euro bis 2027. Bis Ende 2027 soll für die Beschäftigten die wöchentliche Arbeitszeit um rund 7 Prozent reduziert werden. Auch die tariflich vorgesehene Entgelterhöhung für die Beschäftigten soll um mehrere Monate nach hinten verschoben werden.