Die Hopfenernte in der Hallertau fällt dieses Jahr gut aus, doch die Nachfrage bleibt schwach. Obwohl die Qualität des Hopfens hoch ist, haben Brauereien noch volle Lagerbestände. Der Bayerischen Brauerbund warnt Medienberichten zufolge, dass die Vermarktung schwierig wird und Landwirte möglicherweise Anbauflächen reduzieren könnten. Grund ist der rückläufige Bierabsatz und das Abflauen der Craft-Beer-Welle in den Vereinigten Staaten. Die Landwirte stehen daher trotz guter Ernte vor einem harten Jahr. Die Hallertau erstreckt sich über Teile Niederbayerns und Oberbayern und ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier wurden 2016 rund 86 % des deutschen und rund 34 % des weltweit verarbeiteten Hopfens produziert.