Zwölf Jahre nach der Flutkatastrophe von 2013 zieht die Stadt Passau Bilanz zu sechs zentralen Hochwasserschutzmaßnahmen. Zwei Projekte sind demnach bereits abgeschlossen: am Fürstenweg sowie in Lindau/Sulzsteg – dort schützen nun Dämme, Betonwände und Pumpwerke vor extremen Hochwassern. Zwei weitere Vorhaben – in Hals und an der Gottfried-Schäffer-Straße – wurden wegen starker Eingriffe ins Ortsbild und in die Promenaden auf unbestimmte Zeit gestoppt. In Planung bleiben die Maßnahmen an der Donaulände und in der Magalettigasse. Hier sollen feste Mauern, mobile Elemente und Schöpfwerke für Schutz sorgen, der Baubeginn ist aber teils erst in einigen Jahren möglich. Die Umsetzung ist laut Mediengruppe Bayern ein langfristiger Prozess, bei dem Sicherheit, städtebauliche Aspekte und Kosten gleichermaßen berücksichtigt werden müssen.