Frühjahrsumfrage der IHK: Niederbayerische Wirtschaft hat sich etwas erholt, Situation im Einzelhandel bleibt aber weiter angespannt

21. Mai 2025 , 06:47 Uhr

Die niederbayerische Wirtschaft hat sich etwas erholt. Wie aus der Frühjahrsumfrage der IHK-Niederbayern hervorgeht, zeichnen sich in der Industrie nach zwei Jahren wieder leicht positive Geschäftserwartungen ab. Trotzdem bleibt die Lage insgesamt äußerst angespannt. Besonders herausfordernd ist weiterhin die Situation im niederbayerischen Einzelhandel. Kaufzurückhaltung und die schlechten Erwartungen drücken die Stimmung auf ein Niveau, das an die Tiefphasen der Corona-Zeit erinnern. Verlässlichkeit, Planbarkeit und Entlastungen bei Steuern, Bürokratie und Energiepreisen seien aktuell die wichtigsten Forderungen an die Politik, so Präsident Thomas Leebmann.

Einzelhandel Frühjahrsumfrage IHK Niederbayern Industrie Niederbayern Wirtschaft

Das könnte Dich auch interessieren

14.10.2025 IHK: Niederbayerns Wirtschaft erholt sich langsam Ein bisschen besser, aber noch längst nicht gut – so lässt sich die aktuelle Wirtschaftslage in Niederbayern zusammenfassen. Laut der neuen IHK-Konjunkturumfrage geht’s zwar leicht bergauf, doch von alter Stärke sei die Region weit entfernt. Sorgen bereiten weiterhin schwache Aufträge, hohe Kosten und Fachkräftemangel. IHK-Präsident Thomas Leebmann spricht von einer „Schwäche des Standorts“ und fordert 30.10.2025 Wirtschaftskraft in Niederbayern 2023 unter dem bayerischen Durchschnitt Die Wirtschaftskraft in Niederbayern lag 2023 unter dem bayerischen Durchschnitt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik betrug das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner rund 49.600 Euro – bayernweit lag der Schnitt bei knapp 58.900 Euro. Innerhalb Niederbayerns zeigen sich deutliche Unterschiede: Besonders stark war die Wirtschaftskraft in den Städten Landshut und Straubing sowie in den Landkreisen 23.10.2025 Großes Wirtschaftstreffen in Straubing Wie steht es um die niederbayerische Wirtschaft? Gestern hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger darüber in Straubing mit Vertretern aus Wirtschaft, Kommunalpolitik, Verbänden und der Arbeitsagentur diskutiert. Im Anschluss sagte der Minister:     Die Politik müsse jetzt Lösungen liefern, damit die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, so Wirtschaftsminister Aiwanger weiter. 01.10.2025 Niederbayerische Autoindustrie leidet: Minister Aiwanger fordert Entlastungen Die Arbeitslosenquote in Niederbayern ist im September leicht gesunken – trotzdem fordert Bayern Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Entlastungen für die Industriebetriebe. Hohe Steuern, steigende Kosten und Handelskonflikte setzten besonders der niederbayerischen Autoindustrie zu. Aiwanger drängt die Bundesregierung, endlich Reformen am Arbeitsmarkt und in der Sozialpolitik umzusetzen.