Feuerwehrmann als mutmaßlicher Feuerteufel

22. Februar 2024 , 06:54 Uhr

Drei Mal soll ein Feuerwehrmann aus Frauenau im Landkreis Regen Brände gelegt haben – heute (22.02.) könnte am Landgericht Deggendorf das Urteil gegen den 29-Jährigen fallen. Es ist der mittlerweile dritte Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, seit Herbst 2022 an drei Orten Feuer gelegt zu haben. Einmal haben dabei sogar die beiden Bewohner des betroffenen Hauses Rauchvergiftungen erlitten. Bislang haben unter anderem Feuerwehrkollegen, Polizeibeamte, Sachverständige und Mithäftlinge des Frauenauers ausgesagt, der derzeit in einem oberbayerischen Gefängnis sitzt. Der Angeklagte selbst hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.

Brandstiftung Deggendorf Frauenau Landgericht Prozess
zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

06.03.2024 Urteil im Frauenauer Brandstifter-Prozess Ein Feuerwehrmann als Brandstifter – mit einem solchen Fall aus dem Landkreis Regen hatte sich das Landgericht Deggendorf in den vergangenen Wochen zu beschäftigen. Jetzt ist das Urteil gefallen. Das Urteil lautet: Zweieinhalb Jahre Haft wegen Sachbeschädigung, Brandstiftung und versuchter Brandstiftung. Es ging wie berichtet um zwei Brände im Herbst 2022, die der 29-jährige Frauenauer 01.08.2023 Tödliches Beziehungsdrama: Prozessauftakt am Landgericht Deggendorf Weil sie ihren Ehemann erstochen haben soll, muss sich eine 38-jährige Frau ab dem Vormittag (01.08.) vor dem Deggendorfer Landgericht verantworten. Das tödliche Beziehungsdrama hat sich Anfang Januar in einem Mehrfamilienhaus in Deggendorf ereignet. Die Frau soll im Streit ihren 39-jährigen Mann mit einem Küchenmesser erstochen haben. Die Anklage lautet auf Totschlag. Weil die Angeklagte 16.06.2023 Versuchter Mord: Kommt Sohn in die Psychiatrie? Am Landgericht Deggendorf könnte heute (16.06.) ein Prozess um versuchten Mord zu Ende gehen. Eine psychologische Sachverständige trägt ihr Gutachten vor. Danach entscheidet das Deggendorfer Gericht, ob der 38-jährige Angeklagte in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Der Mann hatte wie berichtet im vergangenen Winter mit einem Holzknüppel über ein Dutzend Mal auf seine Mutter eingeschlagen 08.05.2024 Spektakulärer Schleuserprozess in Deggendorf Weil er Menschen teils unter lebensgefährlichen Bedingungen eingeschleust hat, muss ein Mann für zwei Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Das gestrige (07.05.) Urteil des Amtsgerichts Deggendorf ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Der 50-jährige Slowake hatte insgesamt 51 illegale Einwanderer eingeschleust, 30 davon über Bayerisch Eisenstein. Die Fahrten in seinem fensterlosen Kastenwagen dauerten mehrere Stunden,