Weil er Schwarzarbeiter beschäftigt hatte, muss ein Bauunternehmer aus Deggendorf ins Gefängnis. Das Landgericht Landshut sprach den 46-Jährigen gestern (05.11.) wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt schuldig und verhängte eine Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Zwischen 2017 und 2021 hatte der Mann Arbeiter aus der Türkei und Rumänien beschäftigt, ohne sie zur Sozialversicherung anzumelden. Eine angebliche Firmenzentrale in der Türkei diente nur als Scheinadresse. Das Gericht sah 30 Fälle als erwiesen an – und folgte damit der Forderung der Staatsanwaltschaft.