Im Rahmen eines Aktionstags gegen islamistische Propaganda haben Polizei und Staatsanwaltschaft heute mehrere Wohnungen durchsucht – darunter auch eine in Niederbayern. Ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn steht im Verdacht, sich unter anderem in sozialen Medien rassistisch gegenüber einer religiösen Minderheit geäußert und damit Volksverhetzung begangen zu haben. Ermittler durchsuchten in den frühen Morgenstunden die Wohnung des Mannes und stellten sein Handy sicher. Bayernweit wurden die Wohnungen von insgesamt 12 Beschuldigten im Alter zwischen 16 und 47 Jahren durchsucht – sie alle stehen im Verdacht, vor allem in sozialen Netzwerken Straftaten wie Volksverhetzung oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen begangen zu haben. Die Ermittlungen dauern an.